Stop Starting, Start Finishing: Von der Kunst, mehr zu schaffen und trotzdem weniger Stress zu haben
- Angelika Kunz
- 3. Juli 2024
- 2 Min. Lesezeit

Geht es dir auch oft so, dass du mehrere Aufgaben gleichzeitig in Angriff nimmst, um dann am Ende des Tages festzustellen, dass du zwar viel begonnen, aber nur wenig abgeschlossen hast? Keine Sorge, du bist damit nicht allein! Das Phänomen des Multitaskings mag zwar auf den ersten Blick effizient erscheinen, aber in Wirklichkeit kann es zu einer regelrechten Produktivitätsfalle für berufstätige Eltern werden. In diesem Artikel geht es darum, warum du mehr schaffst, wenn du weniger beginnst.
Die Illusion von Multitasking
Der Tag hat mal wieder zu wenige Stunden für all die Aufgaben, die erledigt werden müssen. Die To-Do Liste platzt aus allen Nähten und die Zeit scheint schneller zu rennen als ein Zweijähriger, der einen Keks entdeckt hat. Als Eltern jonglieren wir nicht nur mit den Bedürfnissen unserer Kinder, sondern auch mit den Erwartungen von außen und uns selbst. Doch statt uns von der Liste erdrücken zu lassen, sollten wir und bewusst machen: Multitasking kann uns tatsächlich langsamer machen. Vor allem, weil wir Eltern zusätzlich mit Unterbrechungen rechnen müssen - sei es durch ein weinendes Kind oder den Abholzeiten in der Schule. Wenn wir dann noch versuchen, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen, verteilen wir unsere Aufmerksamkeit und Energie auf zu viele Bereiche. Das führt dazu, dass wir uns gestresst und überlastet fühlen, ohne wirklich voranzukommen.
Warum "Finisher" erfolgreicher sind
Die Kinder möchten Aufmerksamkeit, die Arbeit ruft nach Fertigstellung, und der Haushalt scheint nie enden zu wollen. Doch inmitten dieses Chaos hilft eine unschätzbare Fähigkeit: das Fokussieren. Durch die Konzentration auf eine Aufgabe, vergeuden wir keine Zeit damit, wieder “von vorne zu beginnen” und uns erneut in ein Thema einzuarbeiten. Wenn wir uns darauf konzentrieren, eine Aufgabe nach der anderen abzuschließen, anstatt uns zwischen verschiedenen Themen hin und her zu bewegen, können wir tatsächlich mehr erreichen. Und wie gut fühlt es sich an, einen Eintrag auf der To-Do Liste abzuhaken?
Strategien für das Fertigstellen von Aufgaben
Wie können wir also als berufstätige Eltern aus dieser "Start-Stop-Falle" ausbrechen und uns darauf konzentrieren, Aufgaben abzuschließen? Hier sind einige praktische Tipps:
Setze klare Prioritäten: Identifiziere die wichtigsten Aufgaben und konzentriere dich darauf, sie abzuschließen, bevor du mit neuen beginnst. Als berufstätige Eltern ist es wichtig, unsere Zeit und Energie dort zu investieren, wo es am meisten zählt – auch wenn wir ständig von unseren Aufgaben und Verpflichtungen unterbrochen werden.
Überprüfe deine Erwartungen: Die To-Do Liste ist kilometerlang und du kommst gefühlt zu langsam voran? Überlege in Ruhe, wie viel du wirklich an einem Tag oder in einer Woche schaffen kannst. Plane dafür genug Zeit für Unvorhergesehenes (kommt bestimmt) und Erholung (brauchst du bestimmt) ein.
Belohne dich selbst: Feiere jeden abgeschlossenen Task, egal wie klein er ist. Als berufstätige Eltern haben wir oft das Gefühl, dass wir nie genug tun können. Doch indem wir uns selbst unsere Erfolge bewusst machen, wird uns klar, wie viel wir eigentlich schaffen.
Der Weg zu mehr Produktivität und weniger Stress
Indem wir als berufstätige Eltern uns darauf konzentrieren, angefangene Aufgaben zuerst abzuschließen, können wir nicht nur mehr erreichen, sondern auch weniger gestresst sein. Also, stop starting, start finishing und schau, wie sich deine Produktivität und dein Wohlbefinden verbessern!
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